Die Weite, Kargheit und Schönheit des Landes hat uns sehr berührt. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten sind aufgrund der vielen Schotterpisten zeitraubend.

Die Menschen sind sehr freundlich. Leider merkt man immer noch die Apartheit im Lande obwohl alle per Verfassung gleichgestellt sind. Das Essen war ausgezeichnet, wenn auch sehr fleischlastig – ist ja wohl kein Wunder bei diesem Angebot! Auch der zugehörige Service war sehr professionell. Obwohl viele Touristen präsentiert sich das Land und die Leute sehr authentisch. Wir fühlten uns nicht bedroht, aber wie wir in Gesprächen mit Einheimischen erfuhren wird in den grösseren Städten das Sicherheitsproblem größer.

Für uns war die Selbstfahrer Tour die richtige Entscheidung weil wir genau dort verweilen konnten wo wir emotional berührt waren. Und natürlich genügend Zeit für Fotos 📷 und Video 📹 hatten.

Noch ein paar Fakten

  • Wir sind 3770 km gefahren 3/4 davon auf Schotterpisten & unser Renault Duster 4WD hat uns nicht enttäuscht & WIR hatten keine Reifenpanne (einige mit den wir sprachen hatte eine oder sogar 2!)!
  • Wer Wüste, Steppe & Hitze sowie Einsamkeit mag ist hier richtig. Dieses Land ist toll für Natur- & Tierliebhaber sowie für Fotografen wegen der kargen & doch abwechslungsreichen & beeindruckend einsamen Landschaft (Ausnahme Windhoek & im Radius von 100 km herum gibt es nix aufregendes)

Diese Quartiere haben uns besonders gefallen:

  • Zebra Kalahari Lodge, klein (10 Zimmer) & fein (super Essen & Pool & Tiere & Alles), unbedingt 2 od. mehr Nächte bleiben!
  • Koiimasis Farm Fest Inn Fels Lodge, an & in die Felsen gebaut wie bei Flinstones, klein(4 Chalets) & fein(tolle Lage im farmeigenen Tal! bestes & umfangreichstes Frühstück was wir  in NAM hatten, Abendessen auch super & Pool mit Blick😍 & Wanderwege&Köchbaumwald,…..), unbedingt 2 Nächte bleiben!
    • kleiner Nachteil: bei Hitze hohe Zimmertemperatur, nur kleiner Standventilator
  • Namib Dune Star Camp, Ausblick von Haus 1 – 4 echt beeindruckend von den Dünen hinunter über Ebene auf Berge, Bett mit Rollen ermöglicht Schlafen auf der Terrasse unter dem Sternenhimmel der Namib😍🤩, klein(nur 9 Häuser) & gutes Abendessen gemeinsam auf einem großen Tisch);
    • kleiner Nachteil: Frühstück kann nur unten in der Namib Desert Lodge (8km entfernt) eingenommen werden
  • Malansrus Tented Camp, authentisch & mitten im Damaraland gelegen, super gutes Essen, Wasser- & energieeffizienter Umgang wird gelebt! Demnächst gibt es auch ein Pool.
    • kleiner Nachteil: keine Klimaanlage oder Ventilator… wir hatten tagsüber 40 Grad & nachts 25 & auch keinen Wind! Keine Wildtiere ausser Vögel & Erdhörnchen… >> Damara sind arm & essen die großen Wildtiere!
  • Okaukuejo Lodge, direkt im Etosha N.P. gelegen, am Wasserloch sind immer Tiere auch Nachts mit Beleuchtung!
    • Nachteil: alte Anlage im Staatsbetrieb, Personal nicht sehr engagiert, Essen nur Kantinenqualität
  • Okonjima Plains Camp im AfriCat Fundation Gelände, trotz 25 Häusern klein weil weitläufig & fein weil super Essen, Pool & guided Touren zu den Leoparden/Geparden. Empfehlung: View Rooms buchen