Leider war die Wetterprognose für die noch verbleibenden 3 Tage so schlecht dass wir kaum noch Chancen sahen noch weitere Nordlicht Aufnahmen machen zu können – und das war dann leider auch so☹️.

Und weil es auch immer wieder schneite beschlossen wir kurzer Hand eine Hundeschlittenfahrt zu buchen. Und da hatten wir gerade noch Glück am Freitag noch einen Platz für Sonntag zu bekommen 🤗.

In Skibotn angekommen bekamen wir wintertaugliche Overalls, Winterstiefel und wärme Fäustlinge – damit waren wir gut ausgerüstet für die Schlittenfahrt.

Jetzt noch eine 10min Fahrt in ein Tal Richtung finnische Grenze. Dort warteten die Huskys bereits ungeduldig auf uns bzw. eher dass sie endlich laufen durften. Die Touristen – Mushers bekamen noch Instruktionen für‘s Lenken, Bremsen und Verhaltensweisen auf der Tour.

Natürlich gab es auch Zeit mit den Hunden zu knuddeln und Fotos zu machen. Es waren 40 Huskys da und die machten ein extremes Gejaule. Alle Hunde waren ganz nervös – man merkte richtig die Vorfreude aufs Laufen.

Jedes Touristen Pärchen suchte sich ein Gespann aus Schlitten und 5 Hunden aus und schon ging es in 2 Gruppen los. Voran das Gespann mit dem Guide und dann 3 Touristen Gespanne.

Ingrid hat die faule Sitzposition gewählt, ich war unser Musher. Und womit ich nicht gerechnet hatte – ich musste ordentlich schwitzen denn bei jeder Bergauffahrt muss der Musher mitlaufen um den Hunden zu helfen 😅🥵. Aber es war eine fantastische Fahrt durch das Winter Wounderland. Schneebedeckte Landschaft, die Sonne blitzte heraus und es machte Spaß. 12 km bzw. 1,5 Stunden war wir unterwegs. Interessant war, dass man die unterschiedlichen Wesenszüge von einzelnen Hunden 🐕 sogar erkennen konnte.

Ein kleiner Einblick in die Hundeschlittenfahrt

Beim Bergabfahren muss man den Schlitten zum Teil stark bremsen um nicht auf die Hunde aufzulaufen. Der Schlitten vor uns hatte sogar einen kleinen Umfaller in einer Kurve – aber es ist nichts passiert.

Und dann war der Zauber auch schon wieder vorbei. Nochmals eine Abschiedsknuddelei mit den Hunden. Im einem Tipi ⛺️ bekamen wir bei Lagerfeuer Tee, Fischsuppe mit Brot und als Nachspeise Zimtkekse. Und schon ging’s nach dem Umziehen wieder zurück nach Tromsø wo wir um 16:00h angekommen sind.

Die Blicke, das Gejaule und die Kraft der Huskys als auch die wunderbare Winterlandschaft ging uns noch länger durch den Kopf 😀😁