Die Wettervorhersage war für unseren Kurzurlaub in Norwegen leider nicht sehr besonders 😏.

Nichts desto trotz machten wir uns schon am Vormittag des 27.2. auf den Weg westlich von Tromsø um evetuelle Fotopoints für die Nacht zu erkunden. Was wir ja schon lange nicht mehr gewöhnt sind: Hier gibt es Schneefahrbahn und links und rechts der Fahrbahn hohe Schneewechten, die die Suche nicht gerade einfach machen.

Gut verpackt in warmer Schiunterwäsche, Schihose, Parka und warme Handschuhe sowie ausgerüstet mit 2 Kameras, Stative, Stirnlampen und jede Menge technische Hilfsmittel sind mit unserem Leihwagen einem Citroen C4 unterwegs Richtung Westen.

5-6 Plätze, die wir bereits im Vorfeld von diversen Fotografen abgeguckt haben erschienen uns als geeignet. Un dann heißt es nur mehr warten bis es finster wird und hoffen dass auch das klare Wetter hält.

Gegen 19:00h waren wir gerade in der Nähe der Brücke zur Insel Sommeroya 60 km westlich von Tromsø mit Aufnahmen der beleuchteten Brücke beschäftigt als der Himmel landeinwärts etwas erahnen ließ.

Es sah noch lange nicht so aus wie ich das von diversen Fotografien der Aurora kennen gelernt habe aber es waren leichte Farbveränderungen am Himmel erkennbar. Mit freiem Auge schwieriger zu erkennen als mit der Kamera.

Eine erste Probeaufnahme bestätigte – das sind Nordlichter. Also Aufnahmen machen, das ganze Equipment wieder im Auto verstauen und den nächsten Fotopoint aufsuchen, was sich in der Nacht gar nicht einfach herausstellte. Aber dank meiner Navigatorin Ingrid machbar😘.

Und so kam es, dass wir 5 verschiedene Locations aufsuchten um dort die Nordlichter einzufangen. Das Ergebnis sieht dann so aus:

Bis 01:00h früh haben wir an der letzten Location verweilt, da wir parallel auch einen Zeitraffer von diesem Schauspiel aufgenommen haben. Leider passierte mir dabei ein grober Fehler: Ich habe auf die Schärfeneinstellung vergessen und so bleibt das Ergebnis leider sehr, sehr unbefriedigend😥😭.

Aber bekanntlich lernt man aus Fehlern…..🤔