Es hat die ganz Nacht bei 15 Grad durchgeregnet und wie es sich für einen Europäer in Madagaskar gehört hat es in der Nacht auch zu Bauchunstimmigkeiten geführt. angeblich passiert das hier den meisten Touristen, es ist aber keine guten Voraussetzung für die 5-stündige Autofahrt. Zum Frühstück (7:00) hat sich alles sanft eingerenkt und der Regen hat auch aufgehört.

Diesmal genießen wir den Rückweg nach Antananarivo (Tana) bei Tageslicht, nun sehen wir die Unmengen an ‘Frostschäden’ in der Bundesstraße Nr. 2 und die vielen liegengebliebenen LKW’s die Vorort von den Fahrern repariert werden. Könnte man die Schlaglöcher noch lustig empfinden, so sind die Mengen an Müll entlang der kompletten Bundesstraße eine Katastrophe!  Interessant war auf den letzten 20 km vor der Hauptstadt Tana gibt es viel Ziegelerzeugung. Dort werden die Ziegel direkt aus der Erde abgestochen, in Models gedrückt, gestapelt und über mehrere Tage gebrannt werden um dann mit Ochsenkarren oder LKW’s abtransportiert zu werden.

Auf halber Strecke besuchen wir das Privatreservat Peyrieras ein Schmetterling und Reptilien Park. Wir sind hauptsächlich an den Chamäleons interessiert und haben 15 verschiedene Arten in einer Großvoliere bewundern können. Selbstverständlich konnten wir auch eine Fütterung mit Heuschrecken bewundern. Echt tolle Tiere vor allem wenn sie mit den Augen rollen. Ein perfekter Platz zum Fotografieren dieser farbenprächtigen Tiere, die doch auch mäßig schnell klettern können, wenn am Ast stärker gerüttelt wird. Wir sahen in dieser einstündigen Führung auch einige Geckos und Frösche, doch der Park hätte noch viel mehr hergegeben.

Bei knapp 30 Grad treffen wir kurz nach 14:00 im gebuchten Hotel ein, doch zu unserer Überraschung ist das Zimmer erst ab 22:00 frei!! Also geht es nach zähen Gesprächen nach 2 Stunden in ein anderes Hotel. Na das war dann wohl nichts mit am Nachmittag am Pool ausspannen.

Es war trotzdem ein schöner Tag Dank den Chamäleons.