Unsere Sea Cloud Spirit lag um 08:00h früh vor Anker bei der Bucht von Cabrits. Als wir bei unserer Luke hinaussahen bemerkten wir gleich dass sich das Wetter hier anders verhält. Dominica ist nämlich eine sehr bergige Insel, die noch aktive Vulkane hat und deren höchste Erhebung ca. 1.450m ist. Da stauen sich die Wolken und das ergibt regemäßig Regen. Soviel, dass diese ca. 40 x 20km große Insel einen Regenwald hat und an die 350 Flüsse.

Und genau so ein Fluss, nämlich der Indian River war unser heutiges Ziel. Wir konnten den Tag wieder gemütlich angehen, da unser Tenderboot Transfer erst für 09:30h geplant war. WIr waren heute eine große Gruppe von ca. 30 Leuten und wurden aufgeteilt in 6er Gruppen mit Kleinbussen einige km vom Peer zur Mündung des Indian Rivers gebracht.

Dort warteten schon die Boote auf uns, die uns in den Regenwald brachten. Unser Guide am Boot war ein uriger Typ mit einem Jamaika Outfit – alles cool! Schon nach kurzer Zeit wurde der Benzinmotor abgestellt und ab dann fuhren wir nur mit Elektromotor weiter damit wir die Geräusche des Regenwalds aufsaugen konnten.

Und damit der Regenwald auch authentisch gezeigt werden konnte fing es relativ bald zu regnen bzw. zu schütten an. Wohlweislich hatten wir unsere Ponchos mit dabei sodass uns der Regen nichts anhaben konnte – ist ja schließlich Warmwasser das über uns ausgeschüttet wurde. Manch andere Gäste waren nicht so gut ausgerüstet und waren dann patschnass🤣.

Zu sehen gab’s nur wenige Tiere: Krabben, Leguan, Reyer und diverse kleinere Vögel und natürlich die Flora des Regenwaldes, Bäume mit den schönen Brettwurzeln, Ginger- und viele andere schöne Blüten.

Das Ziel war letztlich die so genannte “Bush Bar” wo wir mit Rum Punsch versorgt wurden und wo es unmittelbar wieder einen starken Regenguss gab. Interessanter Weise gab es gar keine Moskitos – obwohl wir uns natürlich bestens mit NoBite eingeschmiert hatten – oder vielleicht gerade deshalb…😂.





Um 12:30h ging’s schon wieder zurück zur Sea Cloud Spirit. Um 14:00h hieß es Anker lichten und wir machten uns unter Segel auf den Weg zur 198 Seemeilen entfernten Insel Anguilla.

Für uns war’s wieder ein Nachmittag zum relaxen und zwischendurch einen Vortrag von Stephen Weston über “Sea Shells – Symbol Of Evolution”

Mit karibischem Dinner und lateinamerikanischer Musik endet der Tag – Guats Nächte😴!