Bei 12 Gard und Sonnenschein frühstückten wir . Eine Stunde später hat’s genieselt & dann war wieder die Sonne da. Dieses Wetter sollte uns den ganzen Tag durch das Dartmoor begleiten. Die einzige Konstante war der stetige und kalte Wind. Heute ging’s auf schmalsten Strassen und durch grüne Tunnel und über weite Moorwiesen und durch kleine Orte und bei bis zu 24 % Steigung/gefälle über die Hügel – herrlich diese Landschaftswechsel! Unser erster Stop war in dem winzig kleinen Buckland in the Moor der etwa 80 Einwohner hat, wo wir die Ortskirche St. Peters sahen. Die uns durch den bulligen Turm und die Schlichtheit im Innenraum auffiel.
Wenige km entfernt liegt Widecombe in the Moor der doppelt so viel Einwohner hat. Beide Orte wirkten auf uns als wäre die Zeit seit 200 Jahren stehen geblieben, wenn da nicht immer wieder die Autos fahren. Wir fragen uns von was die Leute hier wohl leben? Nur von Schafen, Kühen und Pferde die wir hier überall auf den Wiesen sehen? Vor 100 Jahren gab es ja noch Bergbau, da wurde Zinn und Kupfer im Dartmoor abgebaut, doch das wurde dem Umweltschutz zu liebe eingestellt. 2 kleine Steinbrücken wie sie im Mittelalter hier üblich waren haben wir auch im dichten Grün gefunden 😉

Wir fahren bis an den Nordrand wo noch die letzte betriebsfähige Schmiede steht die per Wasserkraft betrieben wird.
Oftmals haben die Hügel hier felsige Granitgipfel die Tor geannt werden. Bei der Rückfahrt zum Campingplatz ‘besteigen’ wir bei starkem Wind den Hügel des Haytor Rocks wo wir bei Sonne einen fantastischen Rundumblick über den östliche Teil des Dartmoors genießen, der mit einem kräftigen Regenschauer abgeschlossen wird.

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Uns beeindruckten heute die engen Straßen, das viele Grün, der stetige Wind und die Kargheit des Landes. Auffällig war das die Hecken bzw. Steinmauern die uns bisher täglich begleiteten hier nicht ganz so hoch sind, sodass wir auch ins Land hineinschauen konnten. 🤗