Mingalaba! Wir können ganz gemütlich ausschlafen, denn heute starten wir erst um 09:00.

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Nicht weit vom Hotel entfernt liegt schon unser erstes Ziel, das Kloster Shwenandaw, ein ehemaliges Gemach des Königs Mindon aus dem 19 Jhd. Das Besondere daran: Es ist vollständig aus Teak Holz geschnitzt und war damals vollständig mit Blattgold überzogen. Vom Gold ist durch die Witterung nicht mehr viel zu sehen aber umso besser kann man die Schnitzarbeiten betrachten. Schon sehr beeindruckend😯.

Das größte Buch der Welt und UNESCO Kulturerbe haben wir in der Kuthodaw Pagode “gelesen”. Auf 729 Marmortafeln sind die buddhistischen Lehren festgeschrieben. Jede Tafel ist jeweils in einer kleinen Pagode untergebracht – d.h. 729 Pagoden ganz in weiß gehalten stehen rund um die goldene Haupt Pagode. Schon wieder sehr beeindruckend😯.

Selbst die Stadtmauer ist beeindruckend 😯 da im Quadrat 2km lang. Innerhalb dieser ist nur der Königspalast, der nachdem er 1945 abgebrannt ist wieder aufgebaut wurde. Vom Aussichtsturm hatten wir einen schönen Überblick über die vielen Gebäude.

Auf dem Weg zur 2 heiligsten Pagode Myanmar’s, der Mahamumi Pagode machten wir noch einen kurzen Stop bei den Blattgoldschlägern. Diese schlagen mit schweren Hämmern so lange auf die Goldkügelchen bis daraus Blattgold wird – fast im 3/4 Takt😉. Und das kaufen die Gläubigen und kleben sie als Opfergaben auf die Buddha Statuen.

Die angeblich älteste Buddha Statue, auf der sich bereits 15 cm Blattgold befindet steht in der Mahamumi Pagode. Und der Andrang zum Goldblättchen kleben ist ungebrochen groß.

In Mandalay ist auch das Handwerk zuhause. Wir besuchen eine Holzschnitzerei, Stickerei, Marmor Steinmetze. Die Arbeiten sind auch beeindruckend 😯 aber die Arbeitsbedingungen wie kein Staubschutz, etc. sind Menschen unfreundlich.

Das Klosterdorf Mahagandayon ist das angesehenste Kloster in Myanmar, weshalb dort auch die meisten lang dienenden Mönche beheimatet sind. Kay Kay erzählt uns viel über das Leben im Kloster, über das Zusammenleben von Jung und Alt, über Beten, über Meditation und den täglichen Arbeitsablauf. Eigentlich ist der Buddhismus sehr sympathisch, da er sehr auf das gegenseitige Rücksicht nehmen und dem friedliche Umgang miteinander und der Umwelt lehrt.

Als letze Station des heutigen Tages fahren wir zur sogenannten U Bahn Brücke. ( hat nichts mit einer U-Bahn zu tun 😉). Sie ist mit 1,2 km die längste Teakholz Brücke der Welt. Wir machen dort zum Sonnenuntergang eine kurze Bootsfahrt um einen optimalen Blick in den Sonnenuntergang hinter der Brücke zu haben.

Etwas erschöpft aber zufrieden kommen wir um ca. 18:30h ins Hotel zurück.

ps.: Die Orientierung in der Stadt, besonder bei Dunkelheit ist für uns einfach unmöglich. Und dann der Verkehr 😯. Mopeds in allen Richtungen tlw. ohne Licht…. Aber es funktioniert!