Rincon De La Vieja National Park, Costa Rica Heute besuchen wir den Nationalpark Rincon de la Viecha, der sich rund um den Vulkan ersteckt. Es gibt mehrere Wanderwege zur Auswahl. Wir entscheiden uns für den Sandero Las Pailas, ein Rundwanderweg von ca. 4,5 km Länge, der uns an verschiedenen vulkanologischen Punkten wie Fumarolen, Schlammtöpfe, Heißwasserquellen, Wasserfälle, alte Baumriesen, etc. vorbeiführt. Der Trail ist viel besser ausgebaut als der gestrige Weg im NP Tenerio und führt auch über Hängebrücken.
Es ist ein son***** Tag, die Sonne brennt herunter und wir haben 31 Grad Celsius. Trotzdem müssen wir nicht so schwitzen wie am Vortag, denn wir sind jetzt in einem Trockenwald.
Das ist insofern erstaunlich, da wir nur ca. 80 Straßenkilometer entfernt sind.
Als wir zum Ausgangspunk zurückkommen sind wir froh in einem kleinen Bude etwas kühles zu trinken zu bekommen und uns etwas auszurasten. Am Nachmittag besuchen wir die hoteleigenen Hotsprings des Rio Negro. Hier gibt es wieder mehrere Naturpools mit unterschiedlichen Temperaturen direkt ans Flussufer gebaut. Die Becken erreichen wir über eine Hängebrücke. Wir genießen das Faulenzen im warmen Wasser. Bei Zurückgehen entdecken wir in der Nähe der Umkleidekabine eine große Schlange, die sich nicht bewegt – wir können nicht sagen ob sie sich nur tot stellt oder ist. Naja – ein Sicherheitsabstand ist bei solchen Tieren immer gut.
Da wir gestern vom Hotel Abendessen sehr enttäuscht waren (Preis und Leistung) beschließen wir uns mit unserem Auto ein Restaurant zu suchen. Der erste Vorschlag unserer Navi führt uns gleich ums Eck (8km) zu einem einzel stehenden Haus in dem sichtlich schon länger keiner mehr etwas zu essen bekommen hat, weil leerstehend. Die nächste Möglichkeit ist weitere 18km von dort entfernt – eine Ortschaft namens Guayabo. Wir fahren dort hin, das vorgeschlagene Lokal gibt es auch nicht, aber im Ort sind scheinbar mehrere Sodas bzw. Restaurants. Wir entscheiden uns nach kurzer Begutachtung von außen für ein Lokal namens Pito Burguesa. Der Wirt ist sehr freundlich und wir bekommen Burgers – Ingrids erster Burger in ihrem kurzen Leben – und ausgezeichnete Smoothies, und das zu einem akzeptablen Preis.
Jetzt heiß es nur mehr in der Dunkelheit über die mit Schlaglöchern gespickte Straße zurück ins Hotel fahren und wir fallen glücklich und zufrieden ins Bett.
Pura Vida, wie die Ticos sagen.
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